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Der Winter kommt, die Heizung geht?

Der Winter steht vor der Tür - aller höchste Zeit, die Heizung zu checken!

Der Winter-Check ist denkbar einfach und wird am Beispiel einer Viessmann-Heizung erklärt. Sollten Sie ein anderes Modell besitzen, für das sich die vorgestellten Schritte nicht anwenden lassen, stehen wir Ihnen gern mit Rat und Tat zur Seite!

Der Viessmann Winter-Check kurz und knackig als Schaugrafik zum Download. Oder lesen Sie unsere ausführliche Beschreibung mit zusätzlichen Tipps.

Überblick

Winter-Check in 4 Schritten

1. Schritt – Partybetrieb aktivieren

Mit Hilfe des Partybetriebs können Sie die Warmwasseraufbereitung für einige Stunden individuell konfigurieren, ohne die Regelungsänderungen dauerhaft zu ändern.

Halten Sie die Partybetrieb-Taste gedrückt, bis die Temperaturanzeige blinkt. Stellen Sie 35°C ein und bestätigen die Einstellung mit OK.

2. Schritt – Heizung aufdrehen

Drehen Sie das Thermostat in einem Raum Ihrer Wahl auf Maximum.

3. Schritt – Temperatur prüfen

Befindet sich im Raum ein Heizkörper, sollten Sie spätestens nach ca. 30 Minuten einen Anstieg der Temperatur registrieren. Der Heizkörper ist dabei im Idealfall gleichmäßig warm.

Bei einer Fußbodenheizung sollten Sie bis zu anderthalb Stunden warten, um die Funktion zu prüfen.

4. Schritt – Test abschließen

Um den Test abzuschließen, betätigen Sie erneut die Taste für den Partybetrieb.

Ergebnisse des Winter-Checks

Thermostat der Heizung

Die Heizung geht! Dies ist der Idealfall und Sie können sich entspannt auf die kalte Jahreszeit freuen. Wenn Sie allerdings noch mehr aus Ihrer Heizung herausholen wollen, empfehlen wir Ihnen, die nachfolgenden Schritte zur Optimierung der Heizleistung zu lesen und ggf. auf Ihre Heizungsanlage anzuwenden.

Die Heizung bleibt kalt bzw. wird nur unregelmäßig warm. Dafür kann es verschiedene Ursachen geben. Oftmals muss lediglich die Heizung entlüftet werden – was es damit auf sich hat, erklären wir in den nachfolgenden Schritten zur Fehlerbehebung. Sollte auch das nicht helfen, kann ein Defekt in der Heizungsanlage vorliegen. Wenden Sie sich in diesem Fall an Ihren Heizungs-Fachpartner vor Ort.

Fehlerbehebung und Optimierung der Heizleistung

Entlüftung der Heizung

Wird die Heizung länger Zeit nicht genutzt, kann es dazu kommen, dass Luft in den Heizkreislauf gelangt. Beim ersten „Anheizen“ macht sich diese Luft in der Regel durch starkes Rauschen und deutliche Gluckergeräusche bemerkbar. Im Heizkörper sorgt diese Luft dafür, dass sich das heiße Wasser nicht richtig verteilen kann – der Heizkörper bleibt (teilweise) kalt. Die unzureichende Versorgung mit heißem Wasser kann dazu führen, dass Sie letztendlich mehr Energie verbrauchen, um die gewünschte Temperatur zu erreichen.

Mehr Energieverbrauch bedeut unweigerlich auch mehr Kosten!

Um den Heizkreislauf zu entlüften, benötigen Sie einen Heizkörper-Entlüftungsschlüssel. Dabei handelt es sich um einen einfachen Vierkantschlüssel, den Sie zusammen mit der Heizung erhalte haben sollten. Andernfalls sind diese Schlüssel im Baumarkt oder beim Sanitär-Fachhandel erhältlich. Um austretendes Wasser aufzufangen, benötigen Sie ein Gefäß und ggf. einen Lappen.

  1. Stellen Sie, wenn möglich, die Umwälzpumpe und warten 30 – 60 Minuten
  2. Drehen Sie die Heizungskörper auf die höchste Stufe
  3. Öffnen Sie mit dem Schlüssel das Ventil an der Heizung (ca. eine halbe Drehung), halten Sie das Gefäß bereit, um austretendes Wasser aus dem Kreislauf aufzufange – Achtung: dabei kann zunächst heiße Luft austreten!
  4. Wenn keine Luft mehr austritt, sondern nur noch Wasser, schließen Sie das Ventil
  5. Wiederholen Sie den Vorgang mit den anderen Heizkörpern
  6. Prüfen Sie den Wasserdruck im Heizkreislauf und füllen ggf. Wasser nach
  7. Wenn Sie in Schritt 1 die Umwälzpumpe abgestellt haben, aktivieren Sie diese wieder

Unter Umständen müssen Sie diesen Vorgang wiederholen.

Hydraulischer Abgleich

Mit Hilfe des hydraulischen Abgleichs können Sie die Energieeffizienz um bis zu 15% erhöhen. Außerdem ist er gemäß Heizungsanlagenverordnung DIN 4701 und VOB (Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen) vorgeschrieben.

Befindet sich im Heizkreislauf keine Luft mehr und die Heizköper werden dennoch ungleichmäßig warm, kann eine nicht optimal eingestellte Heizungsanlage der Grund sein. Mit dem hydraulischen Abgleich kann die ungleichmäßige Verteilung reguliert und ausgeglichen werden.

Vorteile eines hydraulischen Abgleichs

  • Optimierung der gesamten Heizungsanlage
  • Energieeinsparung um bis zu 15 Prozent bzw. Einsparung bis zu 300 Euro pro Jahr
  • Verbesserung des Wärmekomforts
  • Reduzierte Strömungsgeräusche
  • KfW-förderfähig durch TÜV-zertifiziertes Verfahren

Mit Hilfe des hydraulischen Abgleichs wird sichergestellt, dass alle Heizkörper zu jeder Zeit die richtige Menge an heißem Wasser erhält. Die durchfließende Wassermenge wird dabei je nach Bedarf begrenzt. Damit verteilt sich die Wärme gleichmäßiger und die eingesetzte Energie kann effizienter genutzt werden.

Sie haben Fragen?

Wenn Sie Ihren Wohnkomfort anheben und gleichzeitig die Heizkosten senken wollen, prüfen wir gern die Möglichkeiten des hydraulischen Abgleichs für Ihre Heizungsanlage. Selbstverständlich stehen wir auch für weiter Fragen zum Thema für Sie zur Verfügung.

Rufen Sie uns unter 035934 4300 an oder schicken Sie uns eine e-Mail an voigtgrossdubrau@t-online.de